Zusammenfassung des Zweiten Monats Elternzeit

Wenn der erste Monat dich so dermaßen aus den Latschen haut, dann kann der zweite leider nur schlechter werden..... dachten wir.

Aber Katha hat ihre Wale gefunden und das war so überraschend für sie, dass sie überwältigt war. Alle waren so happy und haben sich für Katha gefreut. Lynn war sehr still auf dem Arm von Mama und hat wohl gemerkt, dass dies ein "Mama Moment" ist, den Katha gerne genießen darf. Es ist schon auffällig, wie sehr Lynn zur Ruhe kommt, wenn Mama und Papa mal einen Moment für sich brauchen.

 

 

Katha war wirklich sehr berührt, als die großen Finwale (und davon gleich 3) am Boot vorbei zogen. Dass dann noch Delphine und Flipper später ums Boot sprangen, ging dabei schon fast unter. Die Algarve hatte Katha auch sehr gut gefallen, aber leider war diese schneller vorbei, als sie angefangen hatte. Aber in Sargres hat Katha ihr neues Hobby, das Wellenreiten entdeckt und so wurde ein Board und ein Neo für sie erstanden, damit dem Genuss der Wellen nichts im Wege stehen konnte.

 

 

Basti durfte Kiten ausprobieren, stellte aber fest, dass die Zeit auf dem Wasser auch gleich bedeutet, nicht Zeit mit der Familie zu verbringen. Und es heißt ja "Elternzeit" und nicht "Basti macht Sport". Schön war es trotzdem auf dem Wasser und das Wellenreiten hat Basti gut gefallen, konnte ihn aber nicht so überzeiten, wie Bouldern oder Kiten.

 

 

Lynn wird langsam echt groß. In den letzten Tagen des zweiten Monats kann sie fast alleine sitzen. Das hat zur Folge, dass sie beim Essengehen in einen Hochstuhl kann, oder beim Einkaufen im Einkaufswagen sitzen kann. ENDLICH haben Mama und Papa damit häufig die Hände wieder frei und es ist eine riesen Erleichterung Es macht so viel Spass als Familie. Lynn in der Manduka ist immer dabei und wir schauen uns die schönen Plätze dieser Reise zusammen an. Einfach toll. Mama kümmert sich sehr liebevoll um Lynn -  besonders Nachts und Papa fährt den Duke bis an "Ende Europas".

Wir haben gedacht, dass Portugal uns viel mehr gefallen würde, aber es will und will uns einfach nicht gefallen. Der Süden (Algarve) war wunderschön, aber leider viel zu schnell vorbei. Sargres beim Wellenreiten war nett, aber Landschaftlich kein Highlight. Der Mittelteil von Portugal war für uns so "sorry to say that :häßlich", dass wir so viel Strecke hinter uns gelegt haben, wie wir es eigentlich für Lynn nicht gewollt hätten. Wir sind quasi einmal vom Süden nach Norden in einer Woche gefahren.

Lissabon war schön, aber nicht umwerfend. Porto war dagegen viel, viel Schöner! Und da ein alter, guter Freund von Basti geschrieben hat, und sagte, dass er mit seiner Freundin Anja im Norden ist, haben wir einen Tag Lisabon, einen Tag Porto gemacht und sind ab zu Möller an den Strand.

Und Möller ging bei viel Wind ab, wie Schmitz Katze und Anja übte den schwierigen Wasserstart. Ein schönes Bild, wie die beiden der Sonne entgegen gesurft sind.

 

 

Es wurde viel gelacht, gespielt, die Stadt angeschaut und zusammen gekocht. Eine schöne Zeit und eine kleine Pause für uns von der Elternzeit, denn wir konnten auch mal die Kleine in die lieben Hände von Anja und Möller abgeben.

Und dann ging es auch schon wieder raus aus Portugal und wieder nach Spanien. Da google leider einen Campingplatz vorschlug, der keiner war, mußten wir nach 4 Stunden Fahrt dann am Straßenrand einen Stop einlegen. Nicht schön, nicht entspannend für Katha, aber ganz ok. Und jetzt geht es in den letzten Tagen, bis wir übersetzen weiter in die Nationalparks und wieder ans Meer. Wir sind froh Portugal verlassen zu haben, freuen uns auf die Nationalparks und auf Irland und Schottland im nächsten Monat.

Technische Daten und Kosten

Wir sind ca. 2400km diesen Monat gefahren und das mit einem Verbraucht von ca. 10.4Litern. Die Spritpreise sind nicht mehr bei ca. 1,24, sondern bei 1,37 Euro. Die Campingplätze sind ein bisschen teurer und liegen bei ca. 29 Euro die Nacht. Da Basti das Abwaschen mittlerweile nicht mehr sehen kann, gehen wir öfter essen (was leider dann doch im Schnitt jedesmal 40 Euro sind). Einkaufen ist immer noch einmal die Woche ca. 100 Euro und Wäsche waschen ist auch ca. 20 Euro die Woche. Da diesmal aber keine Fähre bezahlt werden mußte, sind auch wieder ca. 1800 Euro zu Buche geschlagen.

Highlights und Lowlights

  • Bastis Highlight war es Möller und Anja, nach so langer Zeit, endlich mal wieder gesehen zu haben und dann mit allen zusammen so lange zu spielen. Es war klasse.
  • Kathas Highlight waren die Wale, das gute Wetter und die ruhige See an diesem Tag. Mit einer entspannten Lynn in der Manduka konnte Mama komplett genießen.
  • Lynns Highlight ist der Brei und das aufrechte Sitze auf dem Weg zur Selbstständigkeit..

 

  • Bastis Lowlight waren die Straßen von Portugal, denn er hat die volle Verantwortung. Nicht nur für die Familie, sondern auch für das Wohnmobil und damit für die Herberge und eine gute Elternzeit. Basti fährt sehr gerne Auto, aber in der Elternzeit ist es nur Stress und keine Entspannung.
  • Das schlechte Wetter, die karge Umgebung und die blöde Stimmung im Duke, in der Mitte von Portugal haben Katha die Nächte mit Lynn sehr lang erscheinen lassen. Es war so nass und kalt, dass auch nicht gesurft werden konnte.
  • Für Lynn waren die langen Fahrtage einfach blöd. Aber was soll man machen, wenn das Wetter nicht mitspielt.